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Bernina Markentradition
Die Geschichte des bekannten Herstellers aus der Schweiz begann schon im 19. Jahrhundert, allerdings in der Industrie. Mit der Hohlsaummaschine revolutionierte Fritz Gegauf die Produktion von Hohlsäumen, die in den 20ern nahezu an jedem Textilstück in gutbürgerlichen Haushalten zu finden waren. Als die Einnahmen im industriellen Bereich durch die Abwanderung der Unternehmen abnahm, wechselte Gegauf in den Haushaltsbereich - eine sehr kluge Entscheidung. Der Siegeszug der Bernina-Nähmaschinen begann und wird seither immer noch und als einziges inhabergeführtes Unternehmen in Europa weitergeführt. Die erste Frau in der Unternehmensleitung, Odette Gegauf-Ueltschi war maßgeblich für den Fortschritt von Bernina verantwortlich. Als in der Schweiz Frauen noch die Genehmigung brauchten, um arbeiten zu dürfen und nicht wahlberechtigt waren, führte sie beim mittlerweile unter dem Namen “Bernina” laufenden Unternehmen den Vollschaftnähfuß zum Anstecken und den Kniehebel ein. Ihr Sohn Hans-Peter Ueltschi führte die Firmenphilosophie aus der Verbindung von traditioneller Qualität kombiniert mit fortschrittlichen Funktionen weiter. Und das nicht nur bei den Nähmaschinen (zum Beispiel mit neun Millimetern Stichbreite, Quertransport oder Trackball-Bedienung), unter seiner Leitung entstand auch die erste Bernina Stickmaschine.

Mit der Artista 180 begann das Kapitel Maschinensticken beim Schweizer Unternehmen und die Serie wurde lange Zeit fortgeführt. Natürlich mit kontinuierlicher Weiterentwicklung. So gab es 2002 eine Stickmaschine mit Windows CE, darauf folgten Stickmschaschinen mit direktem Internetzugang und Touchscreen. Weitere Meilensteine waren die Einführung des Bernina Stichregulators (BSR) im Jahr 2005, das Cutork-Tool 2011, der B9-Greifer 2012 und 2015 der Einstieg in die Welt der Longarmmaschinen. Vor wenigen Jahren erst hat Bernina die Welt der Overlocker revolutioniert, die Serie L8 sieht nicht nur anders aus, sondern erzeugt auch ein ganz besonderes Nähgefühl. Eben typisch Bernina, wenn die Schweizer etwas angehen, wird es mit Sicherheit ganz besonders. Davon zeugt auch die große Fangemeinde dieser Marke und die Einführung der B 990 im Jahr 2024.

Warum soll ich mir eine Bernina kaufen?
Legen Sie Wert auf Präzision und Langlebigkeit? Dann sind Sie bei Bernina genau richtig! Maschinen von Bernina werden in Steckborn (Schweiz) entwickelt und zum größten Teil im eigenen Werk in Thailand gebaut. Dort gelten die gleichen Qualitätsansprüche wie überall sonst bei Bernina. Keine Maschine verlässt ungetestet das Werk, daher befinden sich auch immer bereits Stiche auf dem Stichzähler, wenn vorhanden. Alle verwendeten Materialien sind auf langen Gebrauch ausgelegt und wenn doch etwas kaputt sein sollte, versichert Bernina über einen Zeitraum von 15 Jahren die Möglichkeit von Ersatzteilen. Aber nicht nur das, auch was die elektronischen Elemente angeht, ist man bei Bernina auf der sicheren Seite. Der Hersteller ist stets darauf bedacht, dass auch die ersten Stickmaschinen noch über einen Windows-Rechner mit Stickmuster und Updates versorgt werden können. Selbst die aktuellste Sticksoftware ist fähig, mit längst vom Markt genommenen Modellen zu kommunizieren.

Für wen eignet sich eine Bernina?
Wer hohe Ansprüche hat, wird mit Bernina gerne nähen. Wobei die Maschine auch Ansprüche hat, sie möchte regelmäßig gepflegt und sorgfältig behandelt werden. Gerade die Näh-/Stickkombinationen verfügen über eine komplexe Technik, die besonders Einsteiger erst kennenlernen müssen. Hat man sich in das System eingearbeitet, bietet eine Bernina in jedem Bereich die optimale Lösung für Hobbynäher. Das zeigt sich vor allem in den Bereichen Patchwork und Quilten. Hier punktet Bernina nicht nur mit den Longarmmaschinen, auch die Nähmaschinen und selbst die Stickmaschinen bieten für Patchwork und Quilten viele praktische und durchdachte Funktionen. Auch beim Taschennähen punktet eine Bernina mit hoher Durchstichskraft und Präzision. Und schlussendlich macht das Design der verschiedenen Modelle im Nähzimmer echt was her. Ihre Wertigkeit ist ihnen schon anzusehen.

Welche Maschinentypen hat Bernina im Sortiment?

Nähmaschinen von Bernina

Von der kompakten Reise- oder Einsteigermaschine bis zum Topmodell - das System von Bernina ist verständlich und gut durchdacht. Jede Modellnummer besteht aus drei Zahlen. Die erste beziffert die Serie, aktuell sind das die Nummern 3, 4, 5, 7, 8 und 9. Die zweite Zahl ist die Einordnung der Maschine innerhalb der Serie, wobei 9 immer für das am besten ausgestattete Modell steht. Und am Ende hat man dann entweder eine 0 oder eine 5. Hier ist die maximale Stichbreite der Nähmaschine zu erkennen. 0 steht für 9 mm Stichbreite, 5 für 5,5 mm.

Serie 3
Die Einsteigerserie von Bernina, wobei man hier wirklich davon reden muss, dass man damit in die Welt von Bernina einsteigt, nicht ins Nähen allgemein. Hier finden Sie bei anderen Herstellern durchaus wesentlich günstigere Modelle, allerdings nicht mit dieser Qualität. Der für Bernina günstige Preis entsteht durch die Reduzierung der Komfortfunktionen wie Touchdisplay, Fadenwächter oder anpassbarem Nähfußdruck.

Serie 4
Die Serie 4 bietet diese Komfortfunktionen, aber in einer kompakten Bauweise. Das intuitive Menü zieht sich ab jetzt durch alle Serien, was den Wechsel sehr einfach macht. Modelle der Serie 4 gibt es mit 5,5 oder 9 mm Stichbreite. Ab hier ist auch der bekannte B9-Greifer verbaut und ein paar Modelle verfügen bereits über den Anschluss für den Bernina Stichregulator.

Serie 5
In der Serie 5 beginnt die Verwendung des integrierten Dualtransports, aber noch viel wichtiger ist wohl die Möglichkeit des Stickens. Je nach Modell ist das Stickmodul bereits enthalten, kann aber auf jeden Fall noch dazugekauft werden. Damit erweitern sich die kreativen Möglichkeiten!

Serie 7
Jetzt kommt der Punkt Größe ins Spiel: Größeres Display, größerer Stickbereich, mehr Platz rechts der Nadel, aber auch jede Menge Komfortfunktionen machen die Serie 7 zur perfekten Lösung für kreative Köpfe. Das Topmodell der Serie 7 bietet dann einen integrierten Stichdesigner, Quertransport, Laserpointer und ganz besondere Quiltfunktionen.

Serie 8
Bis Juni 2024 die Top-of-the-line Modelle mit automatischem Einfädler, integriertem Dualtransport mit Differenzial und dem größten Stickbereich für viele Jahre. Erst übertroffen durch die B 990.

Serie 9
Mit der B 990 startet Bernina in die Serie 9. Eine Näh- und Stickmaschine, die sich nicht nur innerhalb des Sortiments an die Spitze setzt. Hier ist alles enthalten, wovon Nähenthusiasten träumen. Und natürlich auch jede Menge Highlights zum Sticken und Quilten, allem voran der neue BISR, der das stichregulierte Quilten mit Rulern ermöglicht.

Stickmaschinen von Bernina
Näh- und Stickkombinationen gibt es als Serie 5,7,8 und 9, mit reinen Stickmaschinen hat Bernina erst vor nicht allzu langer Zeit begonnen. Dafür sind die Modelle B700 und B500 aber wieder durchdacht und bieten viel Raum für kreatives Arbeiten. Die ovalen Rahmen sorgen für jederzeit perfekten Halt, mit dem Klemmenrahmen begeistert Bernian vor allem die Quilter. Und obwohl man mit allen aktuellen Berninas Freiarmsticken kann, hat Bernina noch zusätzlich einen Freiarmstickrahmen konstruiert, mit dem man selbst fertige Kissenhüllen noch bequem besticken kann.

Overlocker und Coverlocker von Bernina
Auch hier zeigt sich die Qualität der Schweizer, es sind immer noch viele ältere und beliebte Modelle von Bernina unterwegs, darunter zum Beispiel die 800DL, die 1150MDA oder die L220. Dabei geht Bernina auch mal experimentelle Wege, wie mit der 2500 DCET, einer Coverlock mit Deckstich. Aktuell bestehen die Overlocker/Coverlocker aus den Serien 4 und 8. In der Serie 4 hat das Modell L460 den Markt mit dem Gleichstrommotor revolutioniert, der für volle Durchstichskraft selbst bei Einzelstichen sorgt. Dieses Prinzip wurde dann auch in der Serie 8 angewandt, die ersten Overlocker und Coverlocker mit Lufteinfädelung per Pedal. Diese fallen alleine schon durch ihre Optik aus dem Rahmen, aber der Bedienkomfort und die Möglichkeiten begeistern noch viel mehr.

Welches Zubehör brauche ich?
Das Zubehör von Bernina ist ebenso umfangreich wie durchdacht. Bei den Näh- und Stickmaschine kann fast alles untereinander getauscht werden. Besonders die Nähfüße von Bernina fallen schon durch den Schaft auf, hier gibt es keine Einzelsohlen, sondern man tauscht immer den kompletten Fuß. Dieses von Odette Gegauf-Ueltschi eingeführte System wurde bisher nur einmal überarbeitet und wird seitdem nach dem gleichen Prinzip hergestellt. Hierbei ist noch viel Handarbeit im Spiel und jeder Nähfuß wird vor der Auslieferung einzeln auf seine Funktionalität geprüft. Für die ersten Nähschritte ist bei jedem Modell ausreichend Zubehör enthalten, dann entscheiden die Nähprojekte über die nächsten Schritte. Wer sich inspirieren lassen möchte, sollte das Angebot des Monats von Bernina verfolgen, hier werden immer wieder verschiedene Zubehörteile vorgestellt und sind dann zum Sonderpreis zu erwerben.

Wie finde ich passendes Zubehör?
Über das Angebot des Monats hinaus finden Sie auf der Homepage und dem Blog von Bernina immer wieder Anregungen oder auch einen Zubehör-Katalog. Um sicherzugehen, dass der Artikel an Ihr Modell passt, nutzen Sie am besten unsere Zubehörsuche über die Startseite unseres Shops.

Was bietet Bernina an Garantie?
Die genauen Bedingungen entnehmen Sie unserem Garantie-PDF: 
Bernina Garantie
Je nach Modell können Sie die Garantie erweitern, wenn Sie Ihre Bernina registrieren.

Wie sieht es mit Reparaturen und Ersatzteilen aus?
Unsere eigene Werkstatt bietet mit optimal geschultem Personal jederzeit den richtigen Service für Ihre Bernina. Das gilt auch für Berninas, die nicht mehr im Handel erhältlich sind. Der Hersteller verspricht eine Verfügbarkeit von Ersatzteilen bis zu 15 Jahren nach Auslaufen des Modells.

Was kostet eine Bernina und warum sind sie so teuer?
Hochwertige Materialien, eigene Entwicklung und Produktion und Service kosten Geld. Daher beginnt der Einstieg in die Nähwelt von Bernina um die 1000 Euro. Dafür ist in diesen Maschinen hochwertiges Material verarbeitet. Das heißt nicht nur, dass der Anteil an Metall höher ist als bei vielen anderen Nähmaschinen, sondern auch bei den Kunststoffen wird Wert auf lange Haltbarkeit gelegt. Zwar werden auch Berninas größtenteils in Asien produziert, aber in einem eigenen Werk in Thailand, wo die gleichen Anforderungen gelten, wie in der Schweiz.

Welche Bernina soll ich kaufen?
Wie eigentlich bei jedem Produkt gilt auch bei Berninas: Nehmen Sie die hochwertigste, die Sie sich zum aktuellen Zeitpunkt leisten können. Besonders zu beachten sind jedoch drei Punkte:
  • Einstellbarer Nähfußdruck
    Berninas haben von Haus aus einen sehr hohen Nähfußdruck. Will man jedoch auch dehnbare Stoffe verarbeiten, sollte dieser einstellbar sein. Das ist aktuell ab der Serie 4 möglich.
  • Stichbreite und Dualtransport
    Diese beiden Punkte sind verbunden, denn den Dualtransport gibt es nur mit neun Millimetern Stichbreite. Für das Nähen an schwierigen Stellen ist jedoch ein schlanker Nähfuß kombiniert mit einem schmalen Transporteur manchmal die bessere Wahl.
  • Möchten Sie sticken?
    Man muss das Stickmodul ja nicht immer gleich mit kaufen, aber die technische Ausrüstung gibt es bei einigen Modellen, so dass später die Nähmaschine einfach zur Stickmaschine erweitert werden kann. Damit wäre man im Moment bei der Serie 5.
Wo kaufe ich meine neue Bernina?
Natürlich im zertifizierten Fachhandel mit kompetenter Beratung, also bei uns. Wir bieten Service vor, während und nach dem Kauf. Persönlich oder online. Dafür bilden wir unser Personal ständig weiter, in Sachen Bedienung und auch für Wartung und Reparatur.